das Magazin vom Vogelnetzwerk


Ausgabe 1
November 2001
 

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Wussten Sie schon ?
Erste Hilfe bei Gehirnerschütterungen
von Franz Kallenborn

Unsere Vögel brauchen selbstverständlich Freiflug, aber Freiflug birgt auch Gefahren, wobei unsere Vögel nicht nur entfliegen sonder sich auch schwer verletzen können. In den häufigsten Fällen kommt es zum Gegenfliegen an Hindernisse wie z.B. Schrank, Wand oder Fensterscheiben. Was ist nun zu tun, wenn ein Vogel gegen ein Hindernis geflogen ist, und sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hat?

  • Symptome:
    - Gleichgewichtsstörungen,
    - der Vogel kann sich nicht mehr auf der Stange halten,
    - wenn man mit einer Taschenlampe ins Auge leuchtet, bewegt sich die Pupille auf der Seite langsamer auf der die Gehirnerschütterung vorliegt.

  • Sofortmaßnahmen:
    Den Vogel umgehend in einen separaten kleinen Käfig (Bauer), ohne Sand setzen. Den Käfig (Bauer) abdunkeln, oder ein abgedunkeltes Zimmer stellen.
  • Wichtig !
    Dem Vogel absolute Ruhe gönnen, keine Aufregung, kein Licht und möglichst Geräusche aller Art vermei-den. Auch darf man unmittelbar nach dem Unfall weder Futter noch Wasser reichen, da es zur Verlegung der Atemwege, zum Ersticken oder, in den Trinknäpfen, zum Ertrinken kommen kann.
  • Den Vogel weiterhin genau beobachten, Futter oder Wasser nur unter Aufsicht anbieten. Sein Verhalten und den Kot begutachten.
  • Sollte sich der Zustand nicht innerhalb von 3-4 Stunden ändern, oder weitere Symptome hinzukommen, muß umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Wenn der Vogel wieder normal auf der Stange sitzen kann, darf er wieder zurück zu den anderen Vögeln.
 



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